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25.11.2024 : 19:25
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Das Team der Bibliothek

Frau Cornelia Jauernik (Leiterin)

Frau Ines Boge

Frau Elvira Koch

Frau Dagmar Schröter

Bundesfreiwillige: Inneke Freiberg, Jan Pasierbski

Geschichte der Bibliothek

Aus einer Akte des Stadtarchives ist zu erlesen, dass die Stadtbibliothek aus der Bindseilschen Bibliothek hervorgegangen ist. Der Kaufmann August Bindseil hat per Testament vom 06.April 1854 die Stadt Eisleben zur Erbin seines Vermögens mit der Auflage eingesetzt, eine Stiftung zu errichten, welche die Stadt zur Einrichtung einer Bibliothek verpflichtet. Diese Stiftung soll laut Testament den Namen "Bindseilsche Bibliothek" tragen. Durch die Inflation wurde das Vermögen entwertet und die Stadt musste der Stiftung finanziell unter die Arme greifen. Ohne weitere finanzielle Unterstützungen konnte die Bindseilsche Stiftung nicht mehr arbeiten. Deshalb wurde Mitte 1937 in einer Ratsherrensitzung der Beschluss gefasst, die Stiftung aufzulösen und die Bibliothek unter dem Namen "Städtische Volksbücherei Eisleben" weiterzuführen. Am 31.03.1938 umfasste der Bestand ca. 4000 Bände.

Zu DDR-Zeiten übertrug man ihr die Funktion einer Stadt- und Kreisbibliothek und konnte den Namen Maxim Gorki`s tragen. Die Stadt- und Kreisbibliothek "Maxim Gorki" war nun verantwortlich für die Stadtteilbibliotheken (Kinderbibliothek, Phonothek, Bibliothek am Sonnenweg u.a.) und die Gemeindebibliotheken im Umkreis.

Mit der politischen Wende veränderte sich auch die Stellung der Bibliothek. Die Stadtteilbibliotheken wurden geschlossen bzw. zusammengelegt. Im Zuge dieser Veränderungen wurde auch die Kreisfunktion aufgehoben. Es gab jetzt nur noch zwei Anlaufstellen für die Bürger. Die Hauptstelle, die sich weiterhin in der Halleschen Straße befand und später zum Andreaskirchplatz umzog und das Medienzentrum, das aus der Zusammenlegung der Kinderbibliothek und der Phonothek hervorgegangen ist.

Im Rahmen der Umgestaltung des Katharinenstiftes bekam die Stadtbibliothek 2006 ein neues Domizil. Alle Medien stehen nun unter einem Dach.